Bio-Siegel

Die Begriffe Bio, Öko, biologisch und ökologisch sind bei Le-bensmitteln durch die EG-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau gesetzlich geschützt. Angaben wie integrierter Anbau und kontrollierter Vertragsanbau klingen ähnlich, beschreiben aber eine konventionelle Produktionsweise. Die Einhaltung der ökologischen Standards garantiert der Stempel der zuständigen Öko-Kontrollstelle, jedes vorverpackte Bio-Produkt muss damit gekennzeichnet sein. Ebenfalls obligatorisch ist das europäische Bio-Logo mit der dazugehörigen Angabe des Landes, aus dem die landwirtschaftlichen Rohstoffe des Bio-Produktes stammen. Da das EU-Bio-Logo noch relativ neu ist, dürfen Unternehmen ihre Verpackungsmaterialien mit dem Vorgänger-Logo bis Juli 2012 aufbrauchen. Das deutsche und freiwillig genutzte Bio-Siegel ist weiterhin gültig. 

 

 

 

 

 Eine wichtige Orientierung beim Einkauf sind auch die Siegel der Öko-Anbauverbände: Unternehmen, die Mitglied in einem der ökologischen Verbände sind, erfüllen Standards,
die insbesondere im Bereich Natur- und Tierschutz über die gesetzlichen Mindeststandards hinausgehen. Eigene Verbandskontrollen sorgen für zusätzliche Sicherheit.

Bei unseren Bauern sind dies folgende Verbände:

 

 

 

Zertifizierung

Alle Betriebe, die mit Produkten aus kontrolliert biologischem Anbau werben, müssen sich kontrollieren und zertifizieren lassen. Sie können sich in jedem Betrieb das Zertifikat zeigen lassen. Wichtig ist es, auch im internationalen Handel auf die Qualität der Ökoland-wirtschaft und einen gerechten Handel zu achten. Bio-Zertifizierungen und Siegel wie „Transfair“ helfen bei der Entscheidungsfindung.

Der Bio-Code – Das steht auf dem Bio-Produkt:  DE-ÖKO-123

DE: Code des Landes, in dem die Kontrolle stattfindet (hier: Deutschland)

ÖKO: Ländertypisches Kürzel als Hinweis auf die ökologische Produktionsweise („ÖKO“ in Deutschland)

123: dreistellige Referenznummer der Kontrollstelle